DoctorMusic: Phoebe Bridgers: Stranger In The Alps Review

Alex
von Alex
4 Minuten Lesezeit

„Meet Ms. Misery“ titelt das W Magazine im September 2017

Elliott Smith’s bekennende Soulsister, ist die junge, blonde Göre ernste Songwriterin aus L.A., namens Phoebe Bridgers. Ihr letztes Album kam 2020 raus. Heute gehts allerdings um „Stranger in the Alps“, das Album mit dem coolsten Cover 2017. Genau so sieht ein gutes Plattencover aus.

Ich stehe ja auf Heulsusenmusik, aber nur wenn Sie mit Schmerz und Passion vorgetragen wird, die authentisch ist und nicht gekünstelt und das nächste Lied auf der Platte ein happy-sing-a-long ist. Daher mag ich auch REMs Automatic for the People und Bright Eyes (über die ich als nächstes schreiben werden). Mit Conor Oberst (von Bright Eyes) tritt sie auch auf, habe ich zufällig auf YouTube gesehen, Video ist ganz unten verlinkt.

Sie hat eine recht hohe Stimme, gefällt mir normalerweise nicht, erinnert mich zu sehr an Joan Baez. Folkig ist das hier nicht, wie fälschlicherweise oft geschrieben. Es ist eher kleine Studiokammer-Musik mit sehr ausgewählten Sounds, reduzierter Instrumentierung und ganz hervorragendem Songwriting. Hier werden Geschichten erzählt: Check out „You missed my heart“ Song 10 auf der Alpenplatte. Was es auch nicht ist: affektiert oder an irgendeinen modernen Stil anbiedernd. Das ist old-school Trauermusik, deep und bewegend und straight from the heart und man sieht es der kühlen Blonden bei jeder Live-Performance an. Ich bin voll dabei und sage jetzt schon voraus: Next big thing!

Phoebe verliert bei all den tragischen Geschichten vor allem den Song nicht aus dem Blick

Auch wird eine klassische Wein-Musik Instrumentierung (Gitarre, Klavier, Geige, Drums) verwendet. Besonders gefallen mir aber auch die elektronischen Synthesizer Klänge, die nicht auf allen Liedern eingesetzt werden aber immer wieder eine beklemmende Graveyard Atmosphäre erzeugen.

Get intimate with Phoebe Bridgers:

Ein Held auf YouTube hat auch die Akkorde rausgefischt. Thank you, Joobs Simmons!

CAPO 4

Intro: G, C, G, E, C, G, D

G C G I’m singing at a funeral tomorrow E C D For a kid a year older than me G C G And I’ve been talking to his dad, it makes me so sad C D G When I think too much about it, I can’t breathe G C G And I have this dream where I’m screaming underwater E C D While my friends are all waving from the shore G C G And I don’t need you to tell me what that means C D G I don’t believe in that stuff any more E C G D Jesus Christ I’m so blue all the time E C And that’s just how I feel G – D E C Always have, and I always will D G I always have and always will

Weiterhören: Track: „Motion Sickness“ und unbedingt „Georgia“.

Hier ist der Auftritt zusammen mit Conor Oberst:

Bis demnächst ihr Heulsusen!

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