Tschernobyl hat sich in den letzten Jahren als Instagram-Location mit Gruselfaktor etabliert und ist aktuell durch den Ukraine – Russland Krieg wieder in die Schlagzeilen geraten. Aber wer von euch weiß eigentlich genau, welches Ausmaß Tschernobyl besaß und was an dem Unglückstag im Jahre 1986 passierte?
Glücklicherweise hat sich HBO dem Thema angenommen und eine wirklich meisterhafte Miniserie in fünf Teilen geschaffen, die minutiös die Geschehnisse der Reaktorkatastrophe vom 26. April und den darauf folgenden Ereignissen wiedergibt.
Eine Serie gegen das Vergessen, eine Serie der Mahnung und eine Serie, die auch in Jahren noch Relevanz besitzen wird.
Denn die Drama-Serie Chernobyl verwebt meisterlich verschiedene Figuren und Handlungsstränge. Sentimentalität tritt hier in den Hintergrund ohne Einzelschicksale außen vor zu lassen. Die Serie ist zudem optisch hochwertig produziert und glänzt mit schauspielerischer Leistung auf höchstem Niveau. Eine echte Empfehlung gegen langweilige Abende.
Hintergrund: Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Am 26. April 1986 um 01:23 Uhr ereignete sich im Reaktor-Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der 1970 gegründeten ukrainischen Stadt Prypjat ein Zwischenfall. Auf der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse wurde sie als erstes Ereignis in die höchste Kategorie katastrophaler Unfall(INES 7) eingeordnet.
Die nukleare Katastrophe hatte weitreichende Folgen, die selbst bei uns in Mitteleuropa spürbar waren. Noch heute ist ein 36 Kilometer großer Sperrbereich rund um Tschernobyl eingerichtet.
Wer streamt?
Unsere Streaming-Perle Chernobyl findet ihr beim > Streaming-Anbieter WOW – ehemals Sky Ticket. Den ersten Teil könnt ihr auf Englisch > kostenlos direkt bei HBO streamen.