Nach ihrem Debüt „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ legt Moderatorin und Schauspielerin Katrin Bauerfeind ihr zweites Buch nach. Sie knüpft da an, womit sie in ihrem ersten Buch die Leser hinterlassen hat: mit Lachtränen in den Augen.
Doch diesmal geht es nicht um das schöne Scheitern, sondern um die Frau. Katrin Bauerfeind erzählt selbstironisch aus ihrem Leben und nimmt Frauenklischees unter die Lupe. Es geht um Männer, den Selfie-Wahn, diätsüchtige Models, feministische Aussagen und vieles mehr. Verpackt werden all diese Themen mit einer riesigen Portion Humor. Katrin Bauerfein betont, dass sie seit ihrem ersten Buch älter, reifer und vor allem vernünftiger geworden ist. In einigen Themen spiegelt sich das auch wieder, doch sie behält sich in den unzählig lustigen Kapiteln ein kindliches Herz. Sie plädiert für ein humorvolles Leben, das eine Mischung aus Vernunft, Spaß und Liebe sein soll.
Katrin Bauerfeinds ungekünstelte und erfrischende Art zu schreiben packt mich immer wieder und zieht mich von einem Kapitel zum nächsten. Diesmal ist es ein eher feministischeres Buch, das aber ohne den erhobenen Zeigefinger daherkommt, sondern mit einer gehörigen Portion Selbstironie überzeugt. Katrin Bauerfeind trifft damit genau den Nerv von vielen Frauen heutzutage und schafft damit ein Manifest für das Frausein. Von ihr möchte ich noch viele weitere Bücher lesen!
