Tübingen hat 180.000 Kilowattstunden Strom eingespart

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von STPm
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Die Straßenbeleuchtung ist der größte städtische Stromverbraucher in Tübingen. Deshalb war sie zwischen dem 21. November 2022 und dem 23. Januar 2023 nachts größtenteils abgeschaltet, um Energie zu sparen. Mit Erfolg: Durch die großflächige Abschaltung und Reduzierung der Beleuchtung in der Innenstadt wurden nach Schätzungen der Stadtwerke Tübingen insgesamt rund 180.000 Kilowattstunden Strom eingespart.

„Auch der kurze Zeitraum der nächtlichen Lichteinsparung hat einen bemerkenswerten Beitrag zur Energieeinsparung im vergangenen Winter erbracht“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Seit dem 23. Januar 2023 ist die Straßenbeleuchtung nachts nicht mehr ausgeschaltet, weil Fußgängerüberwege durchgängig beleuchtet sein müssen und dort keine getrennte Steuerung der Beleuchtung möglich ist. Die Straßenbeleuchtung wurde allerdings auf 70 Prozent ihrer früheren Leuchtkraft reduziert, womit am Tag während der Wintermonate bei frühem Einsetzen der Dunkelheit weiterhin rund 830 Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Bis 2030 soll in Tübingen die intelligente LED-Beleuchtung mit dem Modell „Licht nach Bedarf“ zum Standard werden. Dabei wird die Helligkeit einer Leuchte und ihrer Nachbarleuchten automatisch hochgedimmt, wenn der in der Lampe verbaute Infrarot- oder Ultraschallsensor eine Bewegung erfasst. Das System kommt bereits in Hirschau, Kreßbach, Ölmühle und im Alten Botanischen Garten zum Einsatz. Auch in der Weststadt hat die Umrüstung begonnen. Durch „Licht nach Bedarf“ lässt sich der Strombedarf gegenüber der vor Einführung der LED sparsamsten herkömmlichen Straßenbeleuchtungstechnik um 80 bis 90 Prozent reduzieren.

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Pressemitteilungen der Stadt Tübingen und der Stadtwerke Tübingen
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